Legasthenie und Minderheitensprachen: Wie Minderheitensprachen zugänglich gemacht werden können

Geschrieben von Ken Ho

Legasthenie: Ein gewöhnliches menschliches Bild – das ist eben so

Wenn wir die Entwicklungsstufen der Menschen betrachten, kommt es vor daß wir allen einmal analphabetisch waren. Sprachen kamen nur später vor als die menschliche Gemeinschaft in Größe zunahm, was die Menschheit letztendlich dazu brachte, lesen und schreiben zu lernen. Dazu ist es wichtig in Betrachtung zu nehmen daß die letztgenannte Zivilisationsstufe erreicht wurde nur ein paar tausend Jahr vor Christus. (Nehmen sie zum Beispiel die Sumerische Sprache und die Egyptische Sprache, die beide zu der ältesten, je von der modernen Wissenschaften entdeckten Sprachen gehören. Nach Schätzung datieren sie am frühesten aus dem dritten Jahrhundert v.Chr.). Im Vergleich zum Entstehen der Menschen sowie uns, nämlich der Art “homo sapiens”, die ihren Ursprung zurückzuführen ist nach ungefähr 300,000 v.Chri, ist es daher mehr als deutlich, daß das Schreiben und Lesen nur ein kleines zeitliches Teil ausmachen von unserem irdischen Bestehen. Kurz gesagt, wir sind noch nicht ganz gewöhnt mit der geschriebenen Sprachen.

Darum ist es auch nachvollziehbar daß wir alle einigermaßen Legasthenie haben. Es bedeutet also daß wir Schwierigkeiten empfinden sollten beim Lesen und Schreiben, was zugleich in der menschlichen Natur ist.

Einen neuen Blick auf der Schwierigkeiten zu werfen, Minderheitensprachen zu erlernen: Sie entstammen unserer innerlichen Legasthenie

Sprachen lernen wird von vielen wie “schwierig” oder selbst “unmöglich” erfahren. Vielen denken daß sie kein Talent haben und daher Sprachen den Rücken kehren, selbst wenn sie sich damit freuen sollten, eine neue Sprachen erlernen zu können. Und wenn die Chance sich vortut, sich mit einer Minderheitensprache auseinanderzusetzen, lehnen sie es sofort ab. Sie redenieren immerhin daß wenn es schon Schwierigkeiten gibt mit manchen Weltsprachen die sie häufig auf der Schulen zu bewältigen haben, wieso sie die Minderheitensprachen erlernen können, die ihnen noch schwerer fallen sollten.

Und hiermit bin ich gänzlich einverstanden, weil wir auf unterschiedlichen Graden unter Legasthenie leiden.

Wie schon erwähnt, sind Schwierigkeiten beim Schreiben und Lesen nur menschlich. Wir sind biologisch gesehen noch nicht ganz dabei bereit, uns völlig mit der neuen Ära zu konfrontieren, in der wir viel zu machen haben mit der schriftlichen Kommunikation. Es benötigt noch ganz viele Zeit, von einem menschlichen Leben her gesehen, um damit klarzukommen. Damit wird die Vermutung erregt, daß wir als es wäre unter eine Form des Legasthenie leiden. Die Unterschied zwischen uns allen liegt nur daran, in wiefern der Zustand uns dabei beeinträchtigt, das zu tun was uns zu unserem Potenzial weiterführen soll.

Und ich glaube, Sprachen zu lernen (und vor allem Minderheitensprachen) gehören dazu, uns weiterführen zu helfen. Sobald wir unsere innerliche Legasthenie anerkennen, gehen wir selbstverständlich weiter.

Die Lösung für Legathenie ist also die Rettung für Minderheitensprachen

Minderheitensprachen sind häufig außer Betrachtung gelassen. Dies führt dazu daß sie der geringen Anzahl Sprechern wegen geneigt sind auszusterben. Um dies vorzubeugen, kommen die Techniken wohl handlich vor die für Legathenische Menschen anzuwenden sind. Die Minderheitensprachen werden dadurch an den Lernern derartig vorgelegt, daß es ihnen leicht fällt, die Sprachen zu erlernen.

Das Folgende zeigt ein paar Beispiele wie das Erlernen der Minderheitensprachen erleichtert werden kann. Sie sind aufgenommen von der Praktik, legathenische Menschen beim Lesen und Schreiben zu helfen. Selbstverständlich sind sie zwar nicht vollständig, aber sie deuten darauf wie Minderheitensprachen für uns zugänglicher gemacht werden können.

Legathenie für Minderheitensprachen: Mehr Aufmerksamkeit für unsere Stärke

Ein wichtiger Fund der aus der Legathenischen Forschung hervorgeht, stellt fest daß wir die größten Nutzen von uns selber erhalten werden, wenn wir aufmerksam werden auf unserer Stärken. So fällt es den Forscher regelmäßig auf, daß legathenische Kinder und Erwachsen häufig demütigt werden auf der Schule, dem Berufsleben und sofort weiter. Die Zurückweisungen, zwar zurecht, machen so, daß sie festgesteckt bleiben und sie sich daher nicht entfalten können. Ihre Potenzial bleibt unbenutzt und unentwickelt, was dazu führt daß sie ein minderwertiges Selbstbild haben, das ihnen weiter demütigt. Es wird ein Teufelskreis der sich wiederholt und dies beeinträchtigt unsere Potenzial.

Dasselbe gilt auch fürs Erlernen von Minderheitensprachen. Bei vielen Menschen fehlt die Motivation, und zwar nicht weil sie untalentiert sind. Sie haben eher so viele negatieve Erlebnissen überall mitgemacht, daß sie letztendlich sagen, Ich höre für immer auf, weil ich nimmer weitergehe ob ich mich bemühe oder nicht.

Das Problem liegt eher daran, daß sie überbelastet werden mit allerlei dingen die nicht passend sind bei ihrer Fähigkeiten. Ihre Stärke sind vernachlässigt, während ihre Schwäche gnadenlos betont und vergrößert werden.

Legathenie für Minderheitensprachen: Jedermann ist anders

Eine andere wichtige Konstatierung Legasthenies ist daß es selbst innerhalb der Legathenie einen großen Unterschied im Lernstil gibt. Jedermann ist anders, und er muß einen ihm geschikten Lernstil bekommt. Einigen denken bottom-up, während Anderen top-down denken. Einigen fangen mit der Einzelheiten an, während Anderen sofort die Zusammenhang sehen. Wenn wir die Individuellen Eigenartigkeiten in Erwägung ziehen, fällt es uns auch leichter, uns Minderheitensprachen anzueignen.

Alles in Allem, ist Legasthenie ein Teil unserer Biologie. Um unsere Anpassung in dieser schriftlichen Zeitalter zu erleichtern, sind die Techniken entwickelt für Legasthenie wohl handlich. Dies ist desto mehr wichtiger wenn es sich um Minderheitensprachen handelt, die Unzugänglichkeit wegen vom Aussterben bedroht sind. Hierzu empfehle ich, Legasthenische Techniken anzupassen, damit Minderheitensprachen zugänglicher gemacht werden. Dadurch kann die Anzahl Sprechern leichter zunehmen, was das Aussterben entgegenwirkt.

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