Der Baum der Seelen auf dem Planet Pandora

Geschrieben von Ken Ho

Wer sich den Film Avatar angeschaut hat, der wird sofort erkennen dass der Titel dieses Artikels sich darauf bezieht. Die Geschichte handelt sich um die menschliche Expedition eines Planets namens Pandora im Jahr 2154, wann unsere Muttererde schon lange kein Rohstoffvorkommen mehr besitzt. Es wird berichtet, dass der abgeschiedene Planet Pandora über die Substanz Unobtainium verfügt (übersetzt ins Deutsche: das was nicht zu beschaffen ist, das Unbeschaffbare) und sie erweist sich als sehr nutzbar zu sein fürs Überleben der Menschen.

Intressant ist jedoch das Folk das auf dem Planet wohnt. Sie sind menschenähnliche Wesen die auf ihrer eigenen Sprache die Na’vi heißen. Ihre ganzen Körper sind blau gefärbt und sind ungefär 2 meter lang. Ihr Wohnort ist einfacht der Dschungel der sich über den ganzen Planet verbreitet. Merklich an ihnen ist ihr lange Haar das dem Pferdeschwanz ähnelt. Damit kann jede(r) Na’vi auf die Erinnerungen und das Bewusstsein jedes einheimischen Lebenwesens auf dem Planet Zugriff haben, indem er/sie sein/ihr Haar mit der entsprechenden Stelle nähe dem Gehirn eines anderen Wesens verknüpft.

Diese merkwürdige Eigenschaft lässt sich noch mehr erstaunen wenn wir in Betracht ziehen dass den Na’vis die Erinnerungen ihrer Ahnen dadurch zugänglich ist. Sie sammeln sich um den Baum der Seelen herum wo die Erinnerungen ihrer Ahnen aufgespeichert ist. Anhand der Verknüpfung sind sie sozusagen ein Teil des Universums geworden ohne Zeit- oder Ortsbegrenzung.

Meines Erachtens ist es dem Autor des Drehbuchs James Cameron am besten gelungen, unsere Verbindung mit der Erde zu veranschaulichen. Die tastbare und greifbare Verbindung Na’vis mit ihrer Natur erinnert uns daran dass wir Menschen auch Teil der Natur auf der Erde sind. Auch wenn wir kein Kabel auf dem Hinterkopf haben, mit dem wir direkt aufs Bewusstsein der Natur zugreifen können, sehen wir ein dass die Bäume mit unserem Leben verflochten sind. Wenn nun wir mehr Zeit auf dem Land verbringen, wird unsere tiefe seelische Verbindung mit der Natur deutlicher hervortreten.

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